Die E-Zigarette – wie funktioniert sie?
Grundsätzlich bestehen E-Zigaretten, egal wie sie auch aussehen mögen, immer aus den selben
Bestandteilen und funktionieren bis auf wenige Ausnahmen nach dem gleichen Prinzip. Wir haben einen
Akkuträger, einen Tank, ein Heizelement und brauchen natürlich eine Flüssigkeit zum Verdampfen, die
Liquid genannt wird.

Der Akkuträger
Diese Komponente liefert uns den nötigen Strom, um eine E-Zigarette zu betreiben.
Entweder ist eine Akkuzelle vom Hersteller schon integriert worden oder der User muss eine oder mehrere
Akkuzellen in den Akkuträger einlegen. Eine Vielzahl von Akkuträgern sind zudem mit verschiedenen
Funktionen ausgestattet. Es lässt sich z.B. die Leistung steuern, mit dem das Heizelement erhitzt wird und
hiermit auch die Dampfmenge. Zudem verfügen Akkuträger für E-Zigaretten oftmals auch über ein Display,
über das sich die verschiedenen Einstellungen gut einsehen lassen. Ob ein Akkuträger eine integrierte
Akkuzelle hat oder welche genaue Leistung oder Optionen Ihnen zur Verfügung stehen, können Sie in
unserer jeweiligen Produktbeschreibung einsehen.
Gut zu wissen:

  • Ein Akkuträger wird auch Box Mod oder Tube Mod gennant. Die jeweilige Bezeichnung ist abhängig von
    seiner Form. Box Mod = kastenförmiger Akkuträger – Tube Mod = röhrenförmiger Akkuträger
  • Integrierte Akkuzellen werden „Inbuild Akku“ gennant. Ist keine Akkuzelle integriert, so müssen in der Regel
    geeignete Akkuzellen mit dazu bestellt werden, denn nur in seltenen Fällen sind Akkuzellen im Lieferumfang
    enthalten. Siehe jeweilige Produktbeschreibung und Lieferumfang.
  • Alle gängigen Akkuträger haben einen 510er Gewindeanschluss. D.h. Es ist möglich verschiedene Tanks
    und Akkuträger, verschiedener Hersteller beliebig zu kombinieren.

    Der Tank
    Dieser Teil der E-Zigarette wird entweder von unten oder von oben mit Liquid befüllt. Zudem ist hier das
    Heizelement integriert, welches entweder im Tank verschraubt oder gesteckt ist. Des Weiteren gibt es ein
    oder mehrere Luftlöcher, die meist an der Unterseite zu finden sind. Die Luft wird benötigt, um den
    produzierten Dampf über das Mundstück überhaupt inhalieren zu können. Über einen Airflow Control Ring
    kann bei den meisten Tanks diese Luftzufuhr gesteuert werden. Je mehr Luft zum Heizelement geführt wird,
    desto leichter wird der Zugwiderstand. Zusätzlich hat dies auch Einfluss auf die Wärme und die
    Geschmacksintensität.des Dampfes.
    Gut zu wissen:
  • „Top Filling“ bedeutet, das der Tank durch abschrauben, zu Seite klappen oder aufschieben der oberen
    Kappe befüllt werden kann.
  • Das Mundstück wird auch „Drip Tip“ genannt und ist in der Regel wechselbar.
  • Alle gängigen Tanksysteme sind mit einem 510er Gewindeanschuss ausgestattet. D.h. Sie können Ihren
    Tank auch auf andere Akkuträger aufschrauben, die ebenfalls über einen 510er Gewindeanschuss verfügen.
  • ob Sie es glauben oder nicht – Jeder Tank wird den Geschmack eines Liquids immer ein wenig anders
    übermittlen. Probieren Sie es aus!

    Das Heizelement
    Das Herzstück eines jeden Tanks ist das Heizelement, welches auch Coil gennant wird. In diesem
    Heizelement befinden sich ein oder mehrere Drahtspulen, die entweder Außen oder Innen mit Watte gefüllt
    sind. Auf den meisten Heizelementen stehen die Leistungsangaben, welche jedem User verraten, mit
    welcher Wattleistung er den Coil erhitzen sollte. Da die Coils nach einer gewissen Zeit verschleißen, sind
    diese in der Regel auswechselbar.
    Gut zu wissen:
  • Viele Tankssysteme haben verschiedene Ausführungen von Coils, welche eine unterschiedliche Anzahl von
    Drahtspulen, verschiedene Widerstände sowie Drahtarten besitzen. Dies ermöglicht es, die E-Zigarette noch
    genauer auf Ihr Dampf & Geschmacksempfinden einzustellen. Genauere Infos dazu erfahren Sie in der
    jeweiligen Produktbeschreibung.
  • Die Lebensdauer eines Coils kann nur grob angegeben werden und beträgt ca. 2-4 Wochen. Bei dem Verschleiß spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, welche stark von der Art des Liquids, von der
    eingestellten Leistung und natürlich von der Nutzung der E-Zigarette selbst abhängig ist. Im Extremfall kann
    es auch nur 1 Tag sein.
  • Die Watte eines neuen Coils muss immer die Gelegenheit haben, sich mit Liquid vollsaugen zu können.
    Wir empfehlen jedem Dampfer die Watte selbst mit Liquid zu befeuchten und sich nicht auf die empfohlene
    Einwirkzeit zu verlassen. Ist das getan, sollte der neue Coil auf der niedrigst empfohlenen Leistung sachte
    „eingedampft“ werden. Wenn sich ein „synthetischer“ oder gar leicht verbrannter Geschmack bemerkbar
    macht, bitte sofort aufhören zu dampfen! Das bedeutet, dass der Coil noch nicht genügend Liquid aufsaugen
    konnte. Warten Sie in diesem Fall noch ein paar Minuten und versuchen Sie es dann erneut. Wiederholen
    Sie den Vorgang gegebenen Falls so lange, bis sich klar und deutlich der Geschmack des Liquids zeigt.

    Das Liquid
    Liquid gibt es in schier unendlicher geschmacklicher Vielfalt und besteht zwar nur aus wenigen
    Bestandteilen, welche aber in unterschiedlicher Menge zueinander zusammengesetzt sein können. Die
    Hauptbestandteile nennen sich Propylenglykol (PG), pflanzliches Glycerin (VG) und natürliche oder
    naturidentische Aromastoffe. Wahlweise gibt es auch Liquids, die zusätzlich destilliertes Wasser, Alkohol
    oder auch gebundenes Nikotin bzw. freies Nikotin (Nikotinsalz) in unterschiedlichen Stärken beinhalten.
    Gut zu wissen:
  • Propylenglykol (E1520) ist der Geschmacksträger des Aromas und unterstützt zu dem den Flasheffekt im
    Hals/Lungenbereich
  • Pflanzliches Glycerin (E422) ist für die Dampfentwicklung zuständig. D.h. Je höher der Anteil an VG, um so
    mehr dampft die E-Zigarette. Zudem fühlt sich der Dampf mit erhöhtem VG-Anteil weicher bei der Inhalation
    an.
  • die gängigen Zusammensetzungen bei uns sind:
    ● 50% PG, 50% VG, Aromastoffe, wahlweise Nikotin (sowohl für MTL, als auch DTL E-Zigaretten geeignet)
    ● 30% PG, 70% VG, Aromastoffe, wahlweise Nikotin (optimal für DTL E-Zigaretten geeignet)
  • Nikotin sorgt für den leicht kratzigen Druck bei der Inhalation im Hals/ Lungenbereich, der auch als
    „Throatkick“ oder „Flash“ bezeichnet wird. Die Stärke sollte sowohl dem eigenen Verlangen, als auch der
    jeweiligen E-Zigarette angepasst werden. Andernfalls kann das Inhalieren des Dampfes extrem unangenehm
    werden. E-Zigaretten, die ein zigarettengleiches Zugverhalten haben, werden in der Regel mit einer Stärke
    von 6 -18mg Nikotin gedampft. E-Zigaretten, die mit hoher Leistung Dampf produzieren, welcher direkt in die
    Lunge inhaliert wird, werden in der Regel mit 0-6mg Nikotin gedampft. Natürlich ist das eine Sache des
    Empfindens und muss von jedem persönlich herausgefunden werden. Freilich kann man auch ganz ohne
    Nikotin Dampfen, um allein den Geschmack zu genießen.

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